Sehr geehrter Herr Scharf, auf einen Hinweis eines betroffenen Anwohners hier in Chemnitz wurde ich auf Ihre Homepage aufmerksam. Ich bin Vorsitzender einer Bürgerinitiative in Chemnitz, die ein ganz ähnliches Problem bekämpft. In unserer Nachbarschaft (50m!!) wird 3-schichtig Eisen gegossen, inmitten der Stadt Chemnitz. Es ist der Standort einer alten Gießerei für Webstühle. Die Webstuhlfabrikation ist seit ca. 1991 eingestellt, aber die Gießerei wurde unter Bestandschutz weiterbetrieben und soll nun ausgebaut und erweitert werden. Aber es ist so schon schlimm genug. Unsere größte Sorge ist der Gestank (Amine) mit einem toxischen Mix unbekannter Zusammensetzung, aus dem nur die "Leitkomponente" Benzol gemessen wird und der Lärm. Obwohl "unsere" Gießerei in Wäscher- und Reinigungsanlagen investiert, ist es kaum zum Aushalten. Das ist nun unser Problem. Die Werte der TA Luft und der TA Lärm werden vorgeblich eingehalten - sicherlich wie bei Ihnen auch aufgrund der Erhebung mittels angekündigten Messungen - aber die Belästigung bleibt. Die Rechtslage ist wohl so, daß zivil- wie auch verwaltungsrechtlich keine Unzumutbarkeit der Belästigung anzunehmen ist, wenn die Grenzwerte eingehalten werden, obwohl jeder riecht und hört, daß es nicht zum Aushalten ist. Wie haben Sie denn diese Hürde gemeistert? Haben Ihre Verwaltungsrechtler und Ihnen zuarbeitende Techniker den Gießbetrieb stoppen können? Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen. Olaf Busch Vorsitzender www.lebenswerter-chemnitz-norden.de -- Smarty`s Autozubehör Inh. Martin Scharf Zur Wolfskaute 2 35216 Biedenkopf Tel.: 06461-75102 Fax.: 06461-923987 M.Scharf@s-a-z.com www.s-a-z.com
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Martin Scharf