Folgende Beschwerde wurde per E-Mail versandt an:
Empfänger:

c.carius@rpu-mr.hessen.de
Kopien:
u.dobener@biedenkopf.de
h.klingelhoefer@biedenkopf.de
RA@moeller-meinecke.de
kamm.jenny@freenet.de

Inhalt:
Beschwerde E-Mail Jenny-Jasmin Kamm Kamm
Am Roten Stein 11
35216 Biedenkopf


An
Regierungspräsidium Gießen
Postfach 100851
35338 Gießen


IV/43.2 - 53e622 BImSchG Gießerei Blöcher


Sehr geehrte Damen und Herren,

ich zeige an, daß ich mich in Nachbarschaft der für die Geruchsimmission
verantwortlichen Gießerei Blöcher durch die nachfolgend dokumentierte
Geruchswahrnehmung erheblich belästigt fühle. Ich beantrage eine
Untersuchung der Ursachen von Amts wegen und dabei u. a.

- Inaugenscheinnahme Ihrerseits,
- Einholung von Auskünften u. a. der Stadtverwaltung Biedenkopf, der (Umwelt-)Polizei,
- Anhörung von Zeugen und Sachverständigen,
- Anforderung der Einkaufs- und Abfallnachweise der Fa. Blöcher bzgl. der Styroporreste.

Bitte informieren Sie mich schriftlich über das Ergebnis Ihrer Recherchen zu den Ursachen meiner erheblichen Belästigung.

Desweiteren rege ich die behördliche Prüfung einer nachträglichen Anordnung
gegenüber dem Betreiber der Gießerei an. Bitte informieren Sie mich in
Durchschrift über die Stellungnahme des Betreibers zu meiner Beschwerde und
über Ihre behördliche Entscheidung.

Ich beantrage die Einleitung eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens und
meine Information über den Ausgang dieses Verfahrens.


Mit freundlichen Grüßen


Jenny-Jasmin Kamm Kamm


Anlage:
Protokoll der Geruchsbelästigung

Kopien an:
u.dobener@biedenkopf.de
h.klingelhoefer@biedenkopf.de
RA@moeller-meinecke.de
kamm.jenny@freenet.de

----------------------Anlage----------------------

Protokoll der Geruchsbelästigung:

Datum: 07.09.2009, Beginn der Geruchsbelästigung: 17:00 Uhr , Ende der Geruchsbelästigung: ?? Uhr.
Während der Geruchsbelästigung befand ich mich Am Roten Stein.


Es handelt sich nicht um den für mich abgrenzbaren Geruch aus:
- dem Betrieb oder der Wartung von Kraftfahrzeugen,
- dem Hausbrand,
- der Vegetation (z.B. frischer Grasschnitt, Blütenduft),
- landwirtschaftlichen Düngemaßnahmen,
- dem Freizeitvergnügen des Grillens von Fleisch,
- Schönheitsreparaturen wie Lackieren oder Streichen von Holz, Putz oder Metall.

Folgende Zeugen können o. g. Angaben bestätigen:
Familie Kamm


Sonstige Bemerkungen und Beobachtungen:
Das darf doch wohl nicht wahr sein!
Jetzt STINKT es schon seit ca. 3,5 Stunden!!!
Wird es nicht langsam mal Zeit, dass das Umweltamt mal in erscheinung tritt???
Diese Zustände, das es seit geraumer Zeit jetzt fast täglich stinkt sind nicht mehr zumutbar!
Die gesundheit unserer gesamten Familie leidet in den letzten Monaten sehr!!!
Ich erwarte das Aussendienstmitarbeiter des Umweltamtes entsprechend handeln werden.





Jenny-Jasmin Kamm Kamm